aktuell: Dirigent Thomas Joha


Der gebürtige Pflochsbacher war bereits während seiner Schulzeit am musischen Matthias-Grünewald-Gymnasium Jungstudent an der Hochschule für Musik in Würzburg. Neben seinem Studium zum Diplomorchestermusiker, verbreiterte er sein musikalisches Wissen und Können u.a. als Mitglied zahlreicher Formationen, in verschiedensten Stilrichtungen – von traditionellen Blasmusik bis Funk & Soul. Er wirkte bei mehreren CD- und TV-Aufzeichnungen mit und erweiterte durch die Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen, u.a. bei Christian Steenstrup und Prof. Stefan Schulz sein musikalisches Know-How.

In seinem Aufbaustudium des Konzertdiploms schlossen sich vielfältige Engagements in namhaften Orchestern an (Mainfrankentheater Würzburg, Theater Augsburg, Landestheater Coburg, Württembergische Symphoniker, Heeresmusikkorps 12). Seit 2013 steht er als musikalischer Leiter vor dem Kreis(jugend)orchester und wurde 2014 zum ersten Kreisdirigenten des Kreisverbandes Main-Spessart im Nordbayerischen Musikbund e.V. ernannt.

Von Juni 2014 bis Ende 2016 war er als hauptamtlicher Bildungsreferent und Projektmanager für den Nordbayerischen Musikbund tätig. Mit dem Konzert 2017 schloss er sein ebenfalls 2014 begonnenes Masterstudium „Master of Music in Performance“ bei Prof.h.c. Ernst Oestereicher (Bundesdirigent des Nordbayerischen Musikbunds e.V.) und Dr. Frank Elbert (Landesdirigent des Bayerischen Blasmusikverbandes) ab.

Daneben war er an den städtischen Musikschulen Lohr und Rottendorf als Instrumentallehrer und Ensemble und Bläserklassenleiter tätig. Desweitern ist Thomas Joha ständiger Dozent im Nordbayerischen Muskbund e.V., gefragter Workshopleiter sowie Wertungsrichter in Bayern.

2023-2024: Dirigentin Jacqueline Schemer


Grußworte unserer derzeitigen Dirigentin an uns als Verein.

Wer hätte gedacht, dass das eines Tages so kommt? Dabei ist es keinesfalls das erste Mal, dass ich vor dem Orchester in Oberbillig stehe. Ende 2017 bewarb ich mich auf die damals ausgeschriebene Dirigentenstelle. Auch wenn die Entscheidung zu diesem Zeitpunkt nicht auf mich fiel, so überzeugte mich das Orchester musikalisch als auch menschlich von Anfang an und somit beschloss ich, wenn eben nicht als Dirigentin, dann als aktive Musikerin dabei zu sein. Seitdem war ich „die mit dem geilen Barri“ – ich spielte Baritonsaxophon – in den Proben, Konzerten und Auftritten. Dass sich das nochmal ändern würde, damit habe ich nicht gerechnet. Doch auf die Anfrage ob ich die Fanfare Oberbillig projektbezogen bis zum Frühjahrskonzert 2024 als Dirigentin begleiten möchte, sagte ich gerne zu. Das Orchester diesmal als musikalische Leitung zum Konzert zu führen, ist etwas Besonderes und ich freue mich sehr auf die bevorstehenden Proben zur Konzertvorbereitung. Wie üblich werden wir hierfür nicht nur in den Donnerstagsproben fleißig üben, sondern auch ein Probewochenende Anfang des nächsten Jahres veranstalten. Das gibt uns die Chance uns als neues Team – Orchester und Dirigentin – kennenzulernen und bis zum Konzert zusammen zuwachsen. Passend zum Wechsel in der musikalischen Leitung sind auch viele neue, junge Musikerinnen und Musiker in den Reihen dazugekommen, die nun im März ihr erstes Jahreskonzert im großen Orchester bestreiten werden. Musikalisch verfolge ich das Ziel unsere Nachwuchsmusikerinnen- und Musiker und die „alten Hasen“ mit dem entsprechenden Programm zu vereinen und als gewachsenes und gestärktes Orchester daraus hervorzugehen. Persönlich ist mir dabei besonders wichtig, dass die Freude und die Emotionen in der Musik von Allen erfahren und beim Musizieren an die Zuhörerschaft weitergegeben werden. Liebe Musikerinnen und Musiker – Zwar ist meine Reise als Dirigentin bei der Fanfare anschließend wieder beendet, jedoch werdet ihr mich sicher noch nicht ganz loswerden. Zu gerne bin ich mit von der Part(y)ie.

Für alle Leserinnen und Leser, die mich noch nicht so gut kennen: Wer ist denn nun die neue Dirigentin? Mein Name ist Jacqueline Schemer (geb. Felten) und ich bin 29 Jahre alt. Seit frühester Kindheit ist die Musik ein wichtiger Bestandteil in meiner Freizeit. So kam es im Jugendalter dazu, dass ich mehrere Lehrgänge absolvierte, wo ich die ersten Berührungspunkte mit der Tätigkeit als Dirigentin hatte. Nach erfolgreichem Abschluss des C-Dirigenten in Baden-Württemberg wollte ich diese Tätigkeit dann auch in regelmäßiger Praxis ausüben. Von Anfang 2018 bis Anfang 2023 leitete ich dirigentisch den Musikverein Bietzen. Daneben war ich für verschiedene Vereine in Satz- oder Registerproben als Dozentin aktiv und sammelte auf mehreren Seminaren und im Privatunterricht bei Stefan Grefig weiterhin Impulse, um mein Können als Dirigentin weiterzuentwickeln.

 

Wir sagen jetzt schon einmal DANKE Jacki und hoffen, Dich auch weiterhin oft zu sehen und zu hören. Aber nun erst einmal alles Gute für Dein neues Lebenswerk.  

2018-2023: Dirigent Florian Weber


Florian Weber, geboren am 03. September 1992 in Saarburg, sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen im Musikverein Saarburg-Beurig, wo er zunächst am Tenorhorn ausgebildet wurde, jedoch recht früh sein Interesse an der Posaune entdeckte und das Erlernen dieses Instrumentes weiterverfolgte.

Der vereinsinternen Ausbildung folgte der erste professionelle Unterricht bei Martin Görg (Soloposaunist am Theater Trier).

 

Seit 2013 studiert er Schulmusik an der Hochschule für Musik Saar mit Hauptfach Posaune bei Jürgen Schaal (Soloposaunist an der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz) und Simon Seidel (Soloposaunist im Saarländischen Staatsorchester).

Seit 2012 dirigiert er das Jugendorchester seines Heimatvereins in Beurig und schloss ein Jahr später die Ausbildung zum Stimm- und Registerführer (C-Grundkurs) des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz erfolgreich ab.

Von 2014 bis 2018 war er Dirigent des Musikvereins Trassem-Perdenbach und übernahm im Januar 2018 die musikalische Leitung der "Fanfare" Oberbillig.

Seit 2019 ist er Dirigent des Gemeinschaftsorchesters Saar-Mosel und seit seiner Gründung 2015 musikalischer Leiter des JugendProjektOrchesters (JPO) der Gruppe Saar-Obermosel.

Im April 2017 beendete er den berufsbegleitenden Lehrgang „Leitung von Blasorchestern“ (B-Schein) an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen bei Prof. Johann Mösenbichler und schloss diesen mit sehr gutem Erfolg ab.

Weitere Dirigentenfortbildungen führten ihn zu Prof. Peter Vierneisel, Isabelle Ruf-Weber, Stefan Grefig, Prof. Johann Mösenbichler, Douglas Bostock, u.a.

Seit März 2018 studiert er Blasorchesterleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim in der Klasse von Toni Scholl und im Nebenfach Bigband-Leitung bei Prof. Jörg Achim Keller.

Er ist Preisträger des Dirigierwettbewerbs „Dirigieren im Fokus“ (2019) der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und leitete in diesem Rahmen die Aufführung von La Quintessenza beim Gala-Konzert der Bläserphilharmonie Baden-Württemberg.

Im März 2018 trat Florian Weber die Stelle des stellvertretenden Landesmusikdirektors des Landes Rheinland-Pfalz an und ist fortan unter anderem mit der Durchführung des C-Grundkurses betraut, um neue Dirigentinnen und Dirigenten auszubilden.

2005-2017: Dirigent Arno Hoffmann


Bereits mit sieben Jahren begann die musikalische Laufbahn unseres Dirigenten. Er startete mit dem Erlernen des Klaviers. Mit neun Jahren erfolgten die ersten Gehversuche mit der Posaune. Nach kurzer Unterbrechung startete er dann 1973 in seinem Heimatverein Saarburg am Schlagzeug. Mitte 1975 startete er als Autodidakt erneut das Posaunenstudium. 1978 begann er bereits andere Jugendliche mit Erfolg an der Posaune und anderen Blechinstrumenten zu unterrichten.

Von 1981 bis 1983 absolvierte Arno Hoffmann unter Leitung des späteren stellv. Bundesmusikdirektors Hans Albert Schwarz den Dirigentenlehrgang der C-Stufe. Ab dieser Zeit wirkte er als stellvertretender Dirigent seines Heimatvereines und betätigte sich weiter als Ausbilder.

In den 90er Jahren gründete und leitete er mit großem Erfolg, bis hin zu Fernsehauftritten, das Saarburger Blechbläserensemble „Saar-Brass“. Im August 1996 übernahm Arno Hoffmann erstmals eigenständig die Leitung eines Blasorchesters. Zwei Jahre später wechselte er von dem Musikverein Kastel zur Musikkapelle „Hochwald“ Mandern.

Anfang 2005 übernahm er unser Orchester „Fanfare“ Oberbillig. Kurze Zeit später folgte der Musikverein Ockfen.

Von September 2005 bis April 2007 komplettierte Arno Hoffmann seine Dirigatstudien an der Bundesakademie in Trossingen in Kooperation mit der Musikhochschule Hamburg unter Leitung von Herrn Prof. Johann Mösenpichler und Herrn Prof. Felix Hauswirth mit der B-Qualifikation. Unmittelbar im Anschluss an diese Studien absolvierte er den Lehrgang zum Internationalen Juror für Blasmusik ebenfalls an der Bundesakademie Trossingen unter Leitung von Herrn Prof. Johann Mösenpichler und Frau Isabelle Ruf-Weber, den er mit Prüfung in „Riva del Garda“ (Italien) erfolgreich abschloss.

In den Jahren 2009 bis Anfang 2012 leitete Arno Hoffmann äußerst erfolgreich das Jugendorchester in der Gruppe Saar-Obermosel. Mit diesem Orchester erreichte er bei dem 10. Internationalen Jugendkapellentreffen in Wehr/BW auf Anhieb bei dem hochkarätig besetzten Wertungsspielen in der Stufe C/3 mit 80,8 Punkten ein „sehr gut“.

Im Mai 2010 wurde Arno Hoffmann zum Instrumentallehrer an das Gymnasium Saarburg berufen und mit der Leitung des Schulorchesters betraut.

Seit Mitte 2011 dirigiert Arno Hoffmann neben der „Fanfare“ Oberbillig den Musikverein „Frohsinn" Heidenburg und seit Dezember 2013 die Winzerkapelle Enkirch an der Mittelmosel. Er bildet auch weiterhin Jungmusiker/innen an den verschiedensten Blechinstrumenten aus.

Arno Hoffmann ist neben seinen vielfältigen Dirigaten an verschiedenen Bläserformationen als aktiver Musiker beteiligt. Zusammen mit Dr. Friedbert Berens war Arno Hoffmann maßgeblich an dem Aufbau des Gemeinschaftsorchesters (GO) Saar-Mosel beteiligt, das er nicht nur dirigiert, sondern dem er auch als 2. Vorsitzender vorsteht.