Um die Jahrhundertwende wurden in unserer näheren und weiteren Umgebung in vielen Orten Musikvereine gegründet. So auch in unserem, am Moselufer gegenüber der Sauermündung und dem luxemburgischen
Städtchen Wasserbillig gelegenen Heimatort Oberbillig.
Im Jahre 1906 fand in der Gastwirtschaft Thein, Leimbachstraße, unter großer Beteiligung der Bevölkerung die Gründungsversammlung unseres Musikvereins statt. Die Versammlung taufte den Verein auf den Namen „Fanfare“, obwohl der Musikverein stets ein reiner Harmoniekörper war und ist. Zum 1. Vorsitzenden wurde Johann Hank gewählt. Das Amt des Dirigenten übernahm Nikolaus Weiß aus Tawern. Die Gründer waren auch die ersten Spieler. Zur Anschaffung der Instrumente wurde eine Haussammlung durchgeführt. Einen erheblichen Teil der Kosten trugen die Spieler selbst.
Nachdem ein Jahr fleißig geprobt wurde, traten Unstimmigkeiten auf und der Verein teilte sich in zwei Lager. Dies konnte jedoch in einem kleinen Dorf nicht lange gut gehen. Im Jahre 1909 fand dann die Wiedervereinigung der „Wilden“ und der „Fanfare“ statt. Den Vorsitz übernahm Bernhard Ferring. Unter Dirigent Nikolaus Weiß wurde nun wieder vereint fleißig geübt und im Jahre 1910 konnte das erste Fest des Vereins auf einer Wiese am Haus Jonas Klassen gefeiert werden. Das Fest war ein voller Erfolg und gab dem jungen Verein Auftrieb für die kommenden Jahre.
Doch bald brach der 1. Weltkrieg aus, das Vereinsleben kam zwangsläufig zum Erliegen. Zwei Musiker, Matthias Koster und Matthias Becker, wurden Opfer des Krieges.
Nach Beendigung des 1. Weltkrieges wurde das Vereinsleben unter schwierigen Umständen wieder aufgenommen. Vorsitzender wurde Karl Ferring, der dieses Amt viele Jahre bekleidete. Er sei hier stellvertretend für all´ die Musiker genannt, welche den Verein über schwere Jahre hinweg am Leben erhielten. Viele von ihnen waren 30, 40, ja 50 Jahre aktiv. Probenlokal war wieder das Gasthaus Thein, später das Gasthaus Hoffmann. Bis zur Besetzung des Rheinlandes wurde nun wieder unter Leitung von Nikolaus Weiß geübt. Da einige Musiker evakuiert wurden, musste das Vereinsleben wieder ruhen. In dieser Zeit starb der langjährige und verdiente Dirigent Nikolaus Weiß.
Im Jahre 1924 ging es dann unter der Stabführung von Nikolaus Lahr aus Wasserbillig weiter.
Sitzend von links:
Karl Ferring, Nikolaus Becker, Matthias Becker, Peter Horsch, Matthias Kandel, Johann Scalla
Stehend:
Johann Ferring, Bernhard Ferring, Matthias Horsch, Matthias Koster, Anton Baumann, Matthias Schuh, Peter Klasen, Peter Ferring, Johann Hank, Franz Klassen
Gastwirt: Jakob Hoffmann
Zwei Jahre später, im Jahr 1926, übernahm Jakob Kurt das Amt des Dirigenten. In diesem Jahr konnte das 20-jährige Stiftungsfest auf der Festwiese am Bahnhof gefeiert werden.
Der Verein hatte für sein Stiftungsfest, unter starker finanzieller Belastung, einen Schellenbaum erstanden. Gastwirt Pierre Zimmer aus Wasserbillig hatte dem Verein 500 RM zinslos zur Anschaffung des Schellenbaums bereitgestellt.
Da der finanzielle Erfolg beim Stiftungsfest auch eintraf, konnten die Schulden bald wieder abgetragen werden. Der Schellenbaum ist noch heute ein viel bewundertes Prachtstück unseres Vereins.
Im Jahr 1927 übernahm Wilhelm Deutschen aus Igel, ein geborener Oberbilliger, den Dirigentenstab und führte den Verein bis zu Beginn des 2. Weltkrieges zu schönen Erfolgen.
Wiederum kam das Vereinsleben zum Erliegen. Drei aktive Musiker, Peter Klassen, Matthias Kohn und Michel Kohn mussten ihr Leben lassen.
Auch nach dem 2. Weltkrieg war ein Neubeginn sehr schwer. Fast alle Instrumente sowie das ganze Notenmaterial waren verloren. Regelmäßige Proben fanden zunächst nicht statt.
Der Verein trat nur innerhalb der Gemeinde in die Öffentlichkeit. Im Jahre 1953 konnten noch zwölf aktive Musiker gezählt werden.
Eine Erfolg versprechende Wende trat dann in einer Versammlung im Gasthaus Klassen-Ring im Mai 1954 ein. Besonders die Jugend wurde in dieser Versammlung zur Mitarbeit aufgerufen. Einige Jugendliche traten bei dieser Versammlung dem Verein bei. Vier sind noch heute aktive Musiker. Herbert Thein, Manfred Burg, Peter Brück und Willi Thein.
Zudem konnten viele inaktive Mitglieder geworben werden.
Die Versammlung wählte Georg Ring zum 1. Vorsitzenden. Er hatte in dieser Zeit große Aufbauarbeit für unseren Verein geleistet.
Der Dirigentenstab ging wieder in die bewährten Hände von Wilhelm Deutschen.
Für dringend erforderliche Reparaturen und Instrumentenkauf wurde eine Straßensammlung durchgeführt. Bei einer Werbeaktion konnte der Verein über 100 inaktive Mitglieder gewinnen. Es wurde nun wieder fleißig musiziert und dem tüchtigen Dirigenten Wilhelm Deutschen gelang es in kurzer Zeit eine stattliche Zahl von Jugendlichen als Musiker auszubilden.
So konnte man 1956 in einem großen Festzelt unter Beteiligung vieler namhafter Vereine, auch aus dem benachbarten Luxemburg, das 50-jährige Stiftungsfest feiern. Auch dieses Fest wurde ein voller Erfolg, jedoch mit einem bitteren Nachgeschmack.
Wegen eines Missverständnisses über die Reihenfolge beim Ehrenspielen am Sonntagnachmittag, trat Herr Wilhelm Deutschen von seinem Amt als Dirigent zurück. Für den aufstrebenden Verein ein herber Schlag. Nachfolger im Dirigentenamt wurde Fritz Thull.
Sponsoren - Wer kennt sie noch?
Es entstand eine Gruppe innerhalb unseres Vereins, die bei allen Anlässen zum Tanz und zur Unterhaltung aufspielte. Zunächst spielte diese ohne Noten. Die ersten handgeschrieben Noten erhielt die „kleine Besetzung“ 1962 bei einem zweitägigen Besuch eines Musikfestes auf der Insel Niederwerth / Rhein.
Randbemerkung:
In früheren Jahren bildeten talentierte Musiker eine Tanzkapelle, welche ohne Noten, aus dem Hut, an Kirmes und sonstigen Feierlichkeiten zum Tanz aufspielte. Zu diesen Zeiten kostete 1 Tanz 10 Pfennig.
Um 1960 machte unser Kassierer Herbert Thein den Vorschlag, diese Tradition weiter zu führen. Aus Sicht des Kassierers eine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass ein Alleinunterhalter zu dieser Zeit bereits 200,- DM verlangte.
In der Generalversammlung 1957 wurde Franz Klassen zum1. Vorsitzenden gewählt.
Ab 1958 übernahm Peter Beck die Vereinsführung. Ihm gelang es dann, gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Paul Welsch, den erfahrenen Dirigenten Peter Berschens aus Wiltingen für unseren Verein zu gewinnen.
Hier sei an die vielen Konzerte und Wertungsspiele in Saarburg und Welschbillig erinnert, wo der Verein in der Unterstufe bzw. in der Mittelstufe jeweils den 1. Rang mit Auszeichnung erreichte.
Ein besonderes Verdienst von Peter Berschens war die Jugendausbildung. In kurzer Zeit bildete er ein eigenes Jugendorchester heran, welches im ganzen Kreis bewundert wurde.
Wertungsspielen in Saarburg
Es darf wohl als eine ganz besondere Auszeichnung betrachtet werden, als unser Jugendorchester den damaligen Bundeskanzler Ludwig Erhard bei einer Schiffsreise von Trier nach Bernkastel mit flotten Weisen erfreuen durfte.
Aus dieser Zeit sei noch unser 60-jähriges Stiftungsfest hervorgehoben.
Im September 1966 verstarb, auf dem Höhepunkt seines musikalischen Wirkens, unser verehrter Dirigent Peter Berschens. Sein Werk und seine Arbeit sind und bleiben unvergessen.
In der Generalversammlung im Spätherbst 1966 legte der langjährige und verdiente Vorsitzende Peter Beck sein Amt nieder. Die Versammlung wählte Hans Birringer zu seinem Nachfolger. Er leitete den Verein bis 1972.
In seiner Zeit wurde das 65-jährige Stiftungsfest gefeiert.
Die musikalische Leitung übernahm Paul Clemens. Wegen Arbeitsüberlastung legte er nach einem Jahr wertvoller Arbeit sein Amt nieder. Als Nachfolger übernahm Nikolaus Lahr, trotz seines hohen Alters, den Dirigentenstab noch einmal für ein Jahr.
Auf Nikolaus Lahr folgte noch einmal Paul Clemens. Ab 1968 übernahm Horst Zell die musikalische Leitung unseres Vereins.
Die Arbeit von Horst Zell in Worten auszudrücken und nieder zu schreiben bleibt nur ein Versuch. Er ging mit viel Schwung, Elan und Überzeugungskraft an seine Arbeit und konnte nach kurzer Zeit die Musiker zur Mitarbeit begeistern. Die vorbildliche Arbeit von ihm, seine Einstellung zur Musik, insbesondere zur symphonischen Blasmusik, begeisterte alle. In den folgenden Jahren führte Horst Zell den Verein zielbewusst zu Höchstleistungen.
Die Generalversammlung im Jahr 1972 wählte Willi Thein zum 1. Vorsitzenden. Fünf Bewerber hatten sich zur Wahl gestellt! Die Harmonie und Zusammenarbeit von Dirigent, Vorsitzendem, Vorstand und Musikern trug nun bald ihre Früchte. Der Verein erlebte ohne Zweifel seinen absoluten Höhepunkt in diesen Jahren. Hier sei unter anderem noch einmal an die jährlich aufgeführten Frühjahrskonzerte in der Beethovenhalle in Konz erinnert.
Oben: So geht's auch.
Links: Der strenge 1. Vorsitzender.
Das herausragende Ereignis war wohl das Wertungsspielen am 01. April 1973 in Reinsfeld. Unter der musikalischen Leitung von Horst Zell erreichte unser Musikverein in der Höchststufe den 1. Rang mit Auszeichnung.
Am Karfreitag 1973 wurde dann in der Beethovenhalle in Konz die erste Langspielplatte aufgenommen. Auf dieser LP ist der damalige Leistungsstand für immer festgehalten worden.
Weitere Höhepunkte dieser Jahre waren das Wertungsspielen in Schifflingen / Luxemburg, viele ausgezeichnete Konzerte, eine weitere Langspielplatte...
... und das 70-jährige Stiftungsfest im Jahr 1976.
Da Horst Zell als Musiklehrer an die Realschule nach Bitburg berufen wurde und mit seiner Familie dorthin zog, legte er sein Amt als Dirigent im Herbst 1977 nieder. Von Bitburg aus folgte er der Berufung als Leiter der Musikschule in Goslar, wo er bis zu seinem Ruhestand tätig war.
Blickt man heute auf diese erfolgreichen Jahre zurück, so ist zusammenfassend zu sagen, die überzeugende Leitung von Herrn Zell, die Arbeit des 1. Vorsitzenden , die Unterstützung des gesamten Vorstandes, die begeisterte Mitarbeit aller Musiker, der Geist der Kameradschaft und die Liebe zur Blasmusik führten zu diesen Erfolgen.
In der Generalversammlung 1978 trat der 1. Vorsitzende Willi Thein zurück. Nachfolger wurde Hermann Bratanovic. Unter mehreren Bewerbern für das Dirigentenamt wählte der Vorstand Albert Schwarz aus, welcher den Verein zwei Jahre leitete.
Es wurde eine unruhige Zeit in unserem Musikverein, die Vorsitzenden wechselten jedes Jahr. Im Geschäftsjahr 1979 war Robert Birringer 1. Vorsitzender. Ihm folgte dann wieder Willi Thein.
Beethovenhalle / Konz
1973 bis 1977
1974
1975
1976
1977
Ab 01. April 1980 übernahm Leo Baumeister die musikalische Leitung. Im November 1980 veranstaltete der Verein unter seiner Leitung in Kempen / Niederrhein ein Konzert vor 800 begeisterten Zuhörern
Die Generalversammlung am 15. November 1980 brachte wieder eine Veränderung in der Vereinsführung. Willi Thein kandidierte nicht mehr als 1. Vorsitzender. Die Versammlung wählte Friedbert Berens als Nachfolger.
Vom 13. - 15. Juni 1981 feierte der Musikverein sein 75-jähriges Jubiläum in einem Festzelt an der Mosel. Unter Teilnahme vieler Gastvereine, auch aus dem benachbarten Luxemburg, verlief das Jubelfest in voller Harmonie.
In der Folgezeit ging es dann wieder turbulent zu.
Der erzwungene Rücktritt unseres Dirigenten Leo Baumeister, sowie die Verpflichtung von Ernst Geyer vom städtischen Orchester Trier als neuen Dirigenten ab 24. November 1981, fand ebenfalls im Jubeljahr statt.
Ernst Geyer stellte einen Fünf-Jahresplan zum musikalischen Aufbau unseres Klangkörpers vor. Da dieser musikalische Aufbau hin zur Oberstufe einigen Vorstandsmitgliedern zu lange dauerte, trat er am 24. Februar 1983 zurück. Sein Nachfolger wurde Eckhard Jullien.
Eckhard Jullien legte großen Wert auf die bläserische Weiterbildung der Aktiven. Auch bevorzugte er die für Laienbläser geschriebene Literatur. Unter anderem bildete er den Blechnachwuchs aus, welcher mit gutem Erfolg in unserem Verein eingebaut wurde.
Am 15. Mai 1983 trat der 1. Vorsitzende Friedbert Berens wegen beruflicher Belastung zurück. Edgar Ferring als 2. Vorsitzender leitete den Verein weiter. In der folgenden Jahreshauptversammlung war niemand bereit, das Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen. Die Versammlung beauftragte Willi Thein die kommissarische Leitung des Vereins zu übernehmen.
Um dem Verein wieder ein musikalisches Ziel zu setzen, nahm er Verbindung mit dem Musikverein Wasserbillig auf. Ziel dieser Gespräche war ein gemeinsames Konzert in Wasserbillig. Eckhard Jullien bereitete die Musiker in den Wintermonaten auf dieses Konzert vor.
Am 12. Februar 1984 fand dann im Kulturzentrum in Wasserbillig dieses sehr gut besuchte und gelungene Gemeinschaftskonzert statt. Ein weiteres Konzert folgte am 28. April 1984 im Vereinslokal Ring. Beide Veranstaltungen gaben weiteren Auftrieb für die Zukunft.
In der am 12. Mai 1984 einberufenen Generalversammlung wurde Wilfried Kohns zum 1. Vorsitzenden gewählt. Obwohl Wilfried Kohns kein aktiver Musiker war, ging er mit Eifer an die gestellten Aufgaben heran. Seinem persönlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass der Verein wieder ohne Nachwuchssorgen da stand.
Erstmals in der Vereinsgeschichte wurden auch Mädchen in den Verein aufgenommen.
Das 80-jährige Stiftungsfest fand vom 21. - 23. Juni 1986 auf Beschluss des Vorstandes in den Moselanlagen statt. An den Festlichkeiten nahmen viele Gastvereine teil. Auch ohne Festzelt war dieses Stiftungsfest ein musikalisches Ereignis.
Eine weitere unruhige Zeit stand dem Verein bevor. Eckhard Jullien ging aus beruflichen Gründen nach Süddeutschland. Das Amt des Dirigenten übernahm für kurze Zeit Michael Thein. Nachfolger wurde Herr Biebrach.
In diese Zeit fiel auch der Wechsel unseres Vereinslokales. Die Proben und sonstigen Veranstaltungen fanden ab diesem Zeitpunkt im Gasthaus "Zum Bahnhof" statt.
In der Jahreshauptversammlung am 24. Januar 1987 war, zum wiederholten Male, niemand bereit, das Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen, deshalb fasste die Versammlung den Beschluss, innerhalb der nächsten drei Monate, zwecks Neuwahl des Vorstandes, eine außerordentliche Versammlung einzuberufen. Der alte Vorstand sollte bis dahin die Geschäfte weiterführen.
In einer Vorstandssitzung am 9. März 1987 trat Wilfried Kohns aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Edgar Birringer als 2. Vorsitzender übernahm nun die Leitung des Vereins. Der Vorstand beschloss, die außerordentliche Versammlung in den Herbst zu verlegen.
Zunächst musste ein neuer Dirigent gefunden werden. Ab dem 04. April 1987 übernahm Joachim Scholer aus Hermeskeil die musikalische Leitung.
In der außerordentlichen Versammlung erklärte sich Edgar Birringer bereit, das Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen. Sein erstes Bestreben war es, den Verein aus der Talsohle zu führen.
Ziel des 1. Vorsitzenden und des Dirigenten war die Wiedereinführung eines regelmäßigen Frühjahrskonzertes. Mit Schwung und Können ging Joachim Scholer an die Arbeit. Der Funke sprang über auf Musikerinnen und Musiker. Joachim Scholer konnte seine gute Probenarbeit in einem Konzert am 23. April 1988 im Vereinslokal „Zum Bahnhof“ vorstellen. Der Verein trat hierbei in neuer, einheitlicher Kleidung an die Öffentlichkeit.
August Eilers, Gastwirt in Oberbillig, hatte, nachdem unser ehemaliger Vorsitzender Wilfried Kohns einige Gespräche mit ihm geführt hatte, einen Betrag von 15.000,- DM zur Beschaffung dieser neuen, schmucken Kleidung gespendet.
Auf Beschluss der Generalversammlung am 13. November 1988 wurden unsere langjährigen und verdienten aktiven Musiker Werner Trierweiler, Manfred Burg, Herbert Thein und Peter Brück zu Ehrenmitgliedern ernannt. Hierbei sei insbesondere unser Bassist Herbert Thein zu erwähnen. Seit 25 Jahren ist er ununterbrochen 1. Kassierer des Vereins.
Auf Grund seiner großen Verdienste, langjährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender und Vorstandsmitglied, wurde Willi Thein zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Weiterhin wurde beschlossen, nur noch alle zwei Jahre Vorstandswahlen durchzuführen.
Die musikalische Arbeit in unserem Verein ging zügig weiter. Die Jugendausbildung trug gute Früchte. Viele Nachwuchsmusiker konnten in den Verein eingebaut werden.
Zu Ehrenmitgliedern werden ernannt:
Peter Brück
Manfred Burg
Herbert Thein
Werner Trierweiler
Zum Ehrenvorsitzenden wird ernannt:
Willi Thein
Die Ehrung erfolgt durch den 1. Vorsitzenden Edgar Birringer
Ein weiteres Jahreskonzert folgte im Frühjahr 1989. Im vollbesetzten Vereinslokal konnten Dirigent und Orchester die Zuhörer begeistern. Aus beruflichen Gründen musste Joachim Scholer leider Pfingsten 1989 den Dirigentenstab niederlegen. Sein Nachfolger wurde Heinz Schick.
Heinz Schick übernahm den Verein mitten in der Saison. Ihm gelang es, die bestehenden Verpflichtungen in hervorragender Manier zu meistern.
Anlässlich des 1. Bundesmusikfestes in Trier wurde eine freundschaftliche Partnerschaft mit der Stadtkapelle Langenzenn geschlossen.
Am 04. Juni 1989 nahm unser Verein als musikalischer Vertreter des Kreises Trier-Saarburg am Rheinland-Pfalz-Tag in Zell an der Mosel teil.
Aus der "kleinen Besetzung" entstanden die "Los Katastrophos“. Später wurden daraus die "Ballantines“.
Der im Laufe der Jahre stark in Mitleidenschaft gezogene Schellenbaum wurde 1989 auf Kosten des Heimat- und Verkehrsvereins Oberbillig völlig neu renoviert und an dem jährlich
stattfindenden Sommerfest dem Verein überreicht.
Die Jahreshauptversammlung am 04. November 1990 bestätigte Edgar Birringer als 1. Vorsitzenden.
August Eilers wurde aus den bekannten Gründen zum Ehrenmitglied ernannt.